Her mit den Schnäppchen!
8 Tipps für preisbewusste Shopping-Freunde
Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir kein Geld ausgeben müssen. Zu Alltäglichem wie Essen und Kosmetik, kommen all die vielen Versuchungen, die oft zwar nicht nötig sind, aber trotzdem gewollt werden. Neue Schuhe, das schicke Cabrio, die ferne Reise – all diese Bedürfnisse wollen befriedigt werden. Damit der Shopping-Spaß nicht das Konto sprengt, haben wir für Sie acht hilfreiche Tipps zum Finden von Onlineshopping-Schnäppchen sowie günstigen Angeboten im Einzelhandel zusammengestellt.
1. Angebote lesen
Am einfachsten ist es natürlich, die Angebote wahrzunehmen, die uns Händler ganz von selbst präsentieren. Insbesondere Handelsketten, ganz gleich ob für Lebensmittel, Kleidung oder Elektronik, haben jede Woche andere Produkte im Angebot.
Ihre Prospekte landen meist am Wochenende im Briefkasten, können aber natürlich auch online abgerufen werden. Vor allem Markenprodukte lassen sich so günstig erstehen. Im Lebensmittelbereich ist aber auch Fleisch von der Frischetheke im Angebot deutlich günstiger.
Selbstverständlich dienen extrem günstige Angebote als Lockangebote, um die Kunden in die Filialen zu ziehen. Letztlich sind diese Angebote für Schnäppchen-Jäger aber die Grundlage und wer sich nicht zu weiteren Käufen verführen lässt, der kann so viel Geld sparen.
2. Preise vergleichen
Ob im Angebot oder nicht, der Preisvergleich ist immer eine gute Idee. Was bei Kleinkram eher nervig erscheint, zahlt sich bei größeren Investitionen schnell aus. So manchen Fernseher kann man gleich zweimal kaufen, wenn man sich die Mühe macht, die Preise verschiedener Händler im Vorfeld zu vergleichen.
Im Internet geht das dank der vielen Vergleichsportale schnell und einfach. Aber auch hier sollten Sie auf Unabhängigkeit achten und ruhig zwei oder drei Portale befragen, rät Ralph Schomaeker-Möller, Schnäppchenexperte von mein-deal.com. Mit speziellen Apps funktioniert der Preisvergleich auch direkt im Geschäft: Einfach Barcode scannen und Alternativangebote anzeigen lassen.
3. Coupons und Gutscheine nutzen
Der Konkurrenzkampf der Hersteller und Händler ist groß. Insbesondere für Güter des täglichen Bedarfs gibt es deshalb jede Menge Rabattaktionen.
Coupons und Gutscheine hierfür finden sich in Zeitungen und Zeitschriften, Werbeprospekten, am Drogerie- oder Supermarktregal selbst oder aber im Internet. Immer mehr Portale spezialisieren sich auf Rabattmarken. Das Ausschneiden oder Ausdrucken macht zwar etwas Arbeit, die sich aber in bare Münze auszahlt.
4. Antizyklisch einkaufen
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Doch was heißt das konkret? Ganz klar: Wenn uns eine Hitzewelle die Schweißperlen auf die Stirn treibt, dann sind Ventilatoren besonders begehrt. Die Nachfrage steigt.
Das merken natürlich auch die Händler, vor allem am schwindenden Lagerbestand. Die Preise steigen. Sobald es jedoch herbstlich wird, will kein Mensch mehr einen Ventilator. Die Preise purzeln schneller, als man hinschauen kann. Findige Schnäppchen-Jäger schlagen genau jetzt zu und sind für den nächsten Sommer gerüstet.
Was für Ventilatoren gilt, gilt für alle Produkte, die eine Saison haben. Winterreifen, Sommerkleider, Gartenstühle, Skiausrüstung und so weiter. Selbst Produkte, die auf den ersten Blick saisonunabhängig sind, können aufgrund äußerer Einflüsse im Preis schwanken: Vor Fußball-Weltmeisterschaften werden beispielsweise gerne neue Fernsehgeräte gekauft, die Preise hierfür steigen.
5. Direkt vom Hersteller kaufen
Auf dem Weg vom Hersteller zum Handel schlägt so mancher seine Marge auf den Preis, so zum Beispiel der Großhändler. Je nach Branche kommen so einige Zwischenhändler zusammen, die den Preis in die Höhe treiben. Am günstigsten ist es deshalb, direkt beim Hersteller zu kaufen. Was früher noch fast unmöglich war, ist heute fast schon Selbstverständlichkeit.
Seit Jahren boomen Outlets, in den man Markenprodukte zum kleinen Preis bekommt. Vor allem Mode, Sport- und Haushaltsartikel gibt es hier. Was Klamotten angeht, muss man sich nicht zwangsläufig mit Stücken aus dem Vorjahr begnügen. Auch andere Unternehmen bieten einen Fabrik- oder Werksverkauf an. Neben günstiger Neuware sind für Sparfüchse insbesondere aussortierte B-Waren mit kleinen Schönheitsmängeln interessant. Hierbei lässt sich besonders sparen!
6. Gebraucht kaufen
Muss es wirklich immer Neuware sein? Meistens nicht! Alles, was man kaufen kann, wird irgendwo auch gebraucht angeboten. Natürlich zu einem spürbar geringeren Preis. Und dank des Internets können wir uns mittlerweile wirklich spielend einfach mit Gebrauchtware versorgen. Denn die Existenz von Portalen wie eBay sorgt auch für ein größeres Angebot.
Bei der beliebten Auktionsplattform kann man mit ein bisschen Übung echte Schnäppchen erzielen. Vor allem Bücher, Kleidung und Spielsachen gehen hier oft für wenige Euro weg. Insbesondere für Kinder ist Neuware meist unsinnig, da sie aus Kleidung schnell herauswachsen und Spielzeug im Nu uninteressant wird.
Auf Kleinanzeigenportalen kann man zudem Feilschen wie auf dem Basar. Wer die gebrauchten Artikel vor dem Kauf lieber persönlich begutachten möchte, der ist im Second-Hand-Laden gut aufgehoben oder macht einfach mal wieder einen Ausflug zum Flohmarkt. In vielen Regionen werden in regelmäßigen Abständen zudem Kleiderbörsen veranstaltet. Oder man schaut einmal mal wieder in die Kleinanzeigenrubrik der Zeitung.
7. Gemeinsam kaufen
Hand aufs Herz! Wie oft benutzen Sie Ihre Tauchausrüstung, das Waffeleisen oder den Winkelschneider? Wahrscheinlich nicht häufiger als einmal im Jahr, wenn überhaupt!
Doch all diese Platzfresser müssen das ganze Jahr über irgendwo verstaut werden. Und wenn man sie nach Jahren dann doch mal braucht, sind sie meist schon den Ermüdungstod gestorben. Statt sich jedes Gerät also selbst anzuschaffen und in den Keller zu legen, macht es viel mehr Sinn sich mit anderen zusammenzuschließen. Sharing Economy heißt das Zauberwort!
Anstatt sich die Garage mit allerlei Kram vollzustellen, kann man sich den Rasenmäher beispielsweise mit den Nachbarn teilen. Schon wenn man nur zu zweit ist, halbiert das die hohen Anschaffungskosten. Und schließlich handelt es sich um eine Maschine, die dafür konzipiert ist, möglichst lange im Betrieb zu sein, statt möglich viel Zeit im Ruhemodus zu verbringen.
8. Qualität kaufen
So verlockend kleine Preise auch sind, stimmt die Qualität nicht, ist es immer noch zu teuer gekauft. Denn manchmal gilt, wer billig kauft, der kauft zweimal.
Ein Mixer, der nach zwei Einsätzen den Geist aufgibt, ist selbst für fünf Euro zu teuer und an einer Kaffeemaschine, die keinen guten Kaffee zubereitet, wird man auch keine Freude haben!
Deshalb lieber auf Qualität achten und etwas fürs Leben kaufen. Das schont nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt, sondern auch die Nerven und das Zeitkonto.
Und mit unseren Tipps bekommen Sie schließlich auch hochwertige Markenartikel zum Schnäppchenpreis!