Briten-Promis politisch
UK-Künstler beziehen Stellung zu Wahlen
- Veröffentlicht: 08.06.2017
- 11:47 Uhr
- dpa
Die Parlamentswahlen gehen auch an den britischen Promis nicht spurlos vorbei.
Die vom Terror erschütterten Briten wählen ein neues Parlament. Einige Künstler und Promis haben vorab klar Stellung bezogen - und einer wurde zurückgepfiffen.
BOB GELDOF (65), ein großer Brexit-Kritiker, will zum ersten Mal die Liberaldemokraten wählen. "Diese Typen" hätten als einzige die "Eier", der Regierung Kontra zu bieten, schrieb der irische Musiker und Aktivist in einem Statement. Iren können sich in Großbritannien als Wähler registrieren lassen.
LILY ALLEN (32) macht aus ihrer Abneigung gegen die konservative Premierministerin Theresa May kein Geheimnis, etwa auf ihrem Twitter-Account. Die Sängerin ("Not Fair") lieh ihre Stimme einem offiziellen Werbevideo für Labour-Chef Jeremy Corbyn, Mays Herausforderer.
JOHN CLEESE (77) unterstützt gleich zwei Parteien - Labour und Liberale. Der Monty-Python-Star begründet das ausnahmsweise ganz humorlos mit den Themen Wahlrecht, Presse- und Bankenregulierung.
BANKSY wollte eigentlich Wählern, die nicht Mays Tories wählen, einen Gratis-Kunstdruck zukommen lassen. Das hat dem geheimnisvollen Street-Art-Künstler nun polizeiliche Ermittlungen eingebrockt. Auf seiner Homepage hat er einen "Produkt-Rückruf" gepostet - die Wahlkommission habe ihn gewarnt, dass die Aktion das Wahlergebnis ungültig machen könne. Diese "schlecht durchdachte und rechtlich zweifelhafte" Werbeaktion sei daher abgeblasen.