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2,4 Milliarden Euro ausgeschüttet

Geldsegen durch Weihnachtslotterie "El Gordo"

  • Veröffentlicht: 22.12.2017
  • 19:29 Uhr
  • dpa
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© dpa

2,4 Milliarden Euro gab es im Jackpot. In ganz Spanien jubeln Lotteriespieler über große Gewinne. Auch einige Deutsche können sich freuen.

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Die spanische Weihnachtslotterie "El Gordo" hat auch in diesem Jahr wieder einigen Familien zwei Tage vor dem Heiligen Abend eine große Bescherung gebracht. Die Gewinnnummer war die 71198, wie die staatliche Lotteriegesellschaft mitteilte. Jedes der 160 vollen Lose mit dieser Nummer brachte den Gewinnern vier Millionen Euro. Für das Zehntellos, das sich die meisten Spanier zum Preis von 20 Euro kaufen, gab es bei der richtigen Nummer immer noch 400 000 Euro. Insgesamt wurden knapp 2,4 Milliarden Euro ausgeschüttet.

Die Glücklichen mit der richtigen Zahl waren auf ganz Spanien verteilt. Sie kamen unter anderem aus den Städten Lugo, Málaga, Madrid, Santander und Cádiz, wie die Lotteriegesellschaft mitteilte. Wie spanische Medien berichteten, war der Jubel vor allem in dem kleinen Ort Vilalba groß, wo Bewohner 544 Millionen gewannen.

Die Ziehung von "El Gordo" (deutsch: Der Dicke) ist jedes Jahr ein Ereignis, das spanische Familien live im Fernsehen verfolgen. Die Spanier schließen sich traditionell häufig mit Freunden, Angehörigen und Arbeitskollegen zusammen, um an mehreren Losen beteiligt zu sein. Auch wenn es anderswo größere Einzelpreise gibt: Nirgends wird mehr Geld ausgezahlt als bei der spanischen Weihnachtslotterie.

Auch Deutsche räumen ab

Auch immer mehr deutsche Tipper machen mit, 150 000 sollen es laut Berichten in diesem Jahr gewesen sein. Vier von ihnen hätten das große Los gezogen, teilte das Unternehmen Lottoland mit. Sie hätten jeweils mit einem Zwanzigstel-Los für 19,99 Euro ganze 200 000 Euro gewonnen. Woher die deutschen Gewinner stammen, wurde nicht bekanntgegeben.

Alle hoffen auf den großen Geldsegen. Als größter Gewinner der Weihnachtslotterie stand aber schon vor der Ziehung das Finanzamt fest. Der Staat kassiert nämlich 30 Prozent der Verkaufserlöse. Und für jeden Preis über 2500 Euro müssen seit 2013 auch knapp 20 Prozent als Steuern abgeführt werden.

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