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88:73 gegen die Bayern

Baskets Bamberg eröffnen Halbfinale mit Sieg

  • Veröffentlicht: 22.05.2016
  • 15:31 Uhr
  • dpa
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In der Finalrevanche setzt Bamberg das erste Zeichen. Das Team von Trainer Trinchieri besiegt Bayern deutlich und bleibt als einzige Mannschaft in den Playoffs ungeschlagen.

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Die Brose Baskets Bamberg haben im Playoff-Halbfinale der Basketball-Bundesliga vorgelegt und ein erstes Ausrufezeichen im Dauerduell mit dem FC Bayern gesetzt. In der Neuauflage des Vorjahresendspiels gewann der Titelverteidiger am Sonntag das erste Spiel deutlich mit 88:73 (42:32) und führt damit in der Best-of-five-Serie 1:0. Beste Werfer vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften Bamberger Halle waren Janis Strelnieks und Brad Wanamaker (je 15 Punkte) für die Gastgeber und John Bryant mit 17 Zählern auf Seiten der Münchner.

Zwei Tage nach dem überraschenden Ulmer Sieg in Frankfurt legten die favorisierten Bamberger damit den Grundstein für den sechsten Finaleinzug in den vergangenen sieben Jahren. Während die Bayern in ihrer kräfteraubenden Serie gegen Ludwigsburg (3:2) erst am Donnerstag die fünfte Partie spielten, hatte Bamberg nach dem 3:0 gegen Würzburg eine Woche spielfrei. In den laufenden Playoffs ist der Titelverteidiger nicht nur das letzte ungeschlagene Team, sondern hat auch alle vier Partien mit zweistelligem Vorsprung gewonnen.

Die Frische merkte man den Bambergern sofort an. In der Finalrevanche gegen Bayern, die erneut auf die verletzten Dusko Savanovic und Deon Thompson verzichten mussten, lagen die Franken in der kompletten Partie nicht einmal zurück. 

Vorentscheidung im dritten Viertel

Das Playoff-Dauerduell, das 2013 im Halbfinale und 2015 im Endspiel jeweils Bamberg für sich entscheiden konnte, wurde vor der emotionalen Kulisse wie erwartet hitzig geführt. Bayern-Trainer Svetislav Pesic kassierte kurz vor der Halbzeit ein technisches Foul.

Nach der Pause erhöhte zunächst Bamberg die Intensität in der Defensive und konnte die Führung so immer weiter ausbauen. Die Münchner kamen mit einem 11:0-Lauf zwar noch einmal heran, doch das Trinchieri-Team konterte seinerseits mit neun Punkten in Serie und sorgte so noch im dritten Viertel für eine Vorentscheidung. Das zweite Spiel findet am Mittwoch (20.30 Uhr) in München statt.

Bereits am Freitag hatte ratiopharm Ulm mit einem Auswärtssieg bei den in den Playoffs zuvor ungeschlagenen Frankfurt Skyliners überrascht. Die Ulmer gewannen mit 90:86 nach Verlängerung. Augustine Rubit (24 Punkte) sowie Nationalspieler Per Günther mit 19 Zählern und sechs verwandelten Dreiern ebneten dem Team von Trainer Thorsten Leibenath den Weg.

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