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Regeln für eine optimale Nachtruhe

Schlaf-Hygiene: Mit diesen Tipps bleibt dein Bett länger frisch

  • Aktualisiert: 21.03.2024
  • 16:00 Uhr
  • Vera Motschmann
7 Regeln für ein hygienisches Bett: Darf der Vierbeiner ins Bett?
7 Regeln für ein hygienisches Bett: Darf der Vierbeiner ins Bett? © JustLife - stock.adobe.com

Dein Bett ist dein persönlicher Wohlfühlort? Damit das auch so bleibt, solltest du einiges beachten. Aber was kannst du konkret tun, um dein Schlafzimmer hygienisch sauber zu halten? Hier kommen ein paar To-dos, die täglich, monatlich und einmal im Jahr anstehen, damit das Bett frisch und sauber bleibt.

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Was du jeden Tag bei der Bett-Hygiene beachten solltest

Täglich duschen und die Klamotten zu wechseln, ist für die meisten selbstverständlich. Doch wenn es um die richtige Hygiene im Schlafzimmer geht, wird das oft etwas lockerer gesehen: Da wird der Lieblings-Pyjama schon mal zwei Wochen getragen, das Kopfkissen ist mindestens zehn Jahre alt oder unter dem Bett wurde seit Ewigkeiten nicht mehr gesaugt. Selbst wenn du zu den Ordnungsliebhabern zählst, die als erstens morgens nach dem Aufstehen das Bett machen, solltest du deine Bett-Hygiene noch mal überdenken. 

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Im Clip: So oft solltest du deine Bettwäsche wirklich waschen

Bettzeug morgens richtig lüften

Wenn morgens nach dem Aufstehen das Bett gemacht wird, sieht das Schlafzimmer sofort ordentlicher als mit zerwühlter Bettwäsche aus. Allerdings solltest du wissen, dass ein noch warmes Bett ein Paradies für Milben ist. Hier finden sie den perfekten Nährboden, um sich zu vermehren. Deshalb vor dem Bettmachen, Kopfkissen, Decke und Matratze gründlich lüften. Der Grund: Im Schlaf schwitzen wir im Schnitt einen halben Liter - pro Nacht! Ohne morgendliches Lüften wird die Feuchtigkeit im Bett eingeschlossen und kann nicht verdunsten. Lässt du frische Luft rein, entsteht auch kein Schimmel in deiner Wohnung und das Kondenswasser an den Fensterscheiben kann trocknen.

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Warum Nachtcremes zu Hautirritationen führen können

Ob Nachtpflege, Bodylotion oder Handcreme - werden Kosmetikprodukte erst kurz vor dem Zubettgehen aufgetragen, haben sie nicht lang genug Zeit, richtig in die Haut einzuziehen. Die Folge: Die meist ölhaltigen Pflege-Wirkstoffe landen auf der Bettwäsche und verursachen dort Flecken. Damit können kostbare Inhaltsstoffe für die Haut an den Stoff verschwendet werden und außerdem Hautprobleme wie Pickel oder Irritationen entstehen. Der Grund: Kosmetikprodukte enthalten Öle oder Fette. Vermischen sie sich dann im Schlaf mit abgesondertem Schweiß, der sich auf der Bettwäsche sammelt, kann das die Hautporen verstopfen und zu Hautirritationen führen. Warum das auch zu gelben Flecken auf dem Kissen führt - und wie du die wieder herausbekommst - verraten wir dir hier.

Während des Schlafes erholt sich unser Körper und repariert geschädigte Zellen und Gewebe.
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Was unsere Gesundheits-Expertin empfiehlt

Mit diesen 7 Tipps kannst du garantiert durchschlafen

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Wöchentliche Hygiene fürs Bett

Wie oft es nötig ist, die Bettwäsche zu waschen und die Matratze zu reinigen, hängt von deinen Schlafgewohnheiten ab. Doch um sicherzugehen, dass keine Milben oder Bettwanzen dein Bett bevölkern, sollte du folgende Ratschläge beherzigen.

Bettwäsche oft genug wechseln

Wenn du nachts stark schwitzt, am besten einmal in der Woche deine Bettwäsche wechseln. Je nachdem, ob du vor dem Zubettgehen duschst oder welches Material deine Bettwäsche hat, reicht auch alle 14 Tage.

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Jeden Monat bis alle paar Monate

Um dein Bett hygienisch sauber zu halten, solltest du in bestimmten Zeitabständen das Bett pflegen oder sogar erneuern.

Matratzenschoner waschen

Auf jede Matratze gehört ein passender Matratzenschoner, der Verschmutzungen abfängt, bevor sie überhaupt in die Matratze eindringen können. Er lässt sich etwa alle vier Wochen einfach waschen. Dabei werden Schuppen, Schweiß und Hautpartikel entfernt.

Kopfkissen reinigen

Damit das Bett hygienisch bleibt, nicht nur regelmäßig den Bezug, sondern auch das Kopfkissen waschen, weil auch damit der Körper in Berührung kommt. Da die Bettwäsche nicht wasserdicht ist, können sich Speichel und Schweiß bei Schlafen auf dem Kissen ansammeln. Daher ein- bis zweimal im Jahr das Kissen waschen, dabei die Waschsymbole am Kopfkissen beachten. Zudem sollte ein Kopfkissen, je nach Qualität und Material, spätestens nach drei Jahren durch ein neues ersetzt werden.

Bettdecke waschen

Mindestens alle drei Jahre braucht auch die Bettdecke eine intensive Reinigung. Viele Bettengeschäfte bieten dafür einen speziellen Reinigungs-Service an, bei dem die Füllungen gesäubert und gegebenenfalls durch neue ersetzt sowie aufgefüllt werden. Wie du am besten vorgehst, steht auf den Pflegehinweisen an der Bettdecke. Tipp: Wenn du nicht möchtest, dass sich Milben einnisten, solltest du die Decken gut trocknen lassen.

Willst du deine Daunendecke waschen? Tennisbälle bewahren Daunen vorm Verklumpen

Matratze umdrehen

Alle paar Monate solltest du deine Matratze wenden. Dabei kannst du die Kopf- mit der Fußseite tauschen und bei einigen Modellen auch die Oberseite nach unten drehen. So können sich durch dein Körpergewicht ausgelegte Stellen wieder erholen und zudem ist das Liegegefühl anschließend angenehmer. Außerdem bekommst du mit der Unterseite der Matratze auch eine frische, noch schweißfreie Oberfläche.

Matratze reinigen

Von Hautschuppen und Haaren über Staubmilben bis Pilzsporen - in der Matratze kann sich mit der Zeit einiges ansammeln, was Allergien auslösen oder zu Hautproblemen führen kann. Dann hilft es nur, die Matratze ein- bis zweimal im Jahr professionell reinigen zu lassen. Zwischendurch, wenn möglich, die Matratze für ein paar Minuten auf dem Balkon in die Sonne stellen - dabei wird sie gelüftet und tötet zudem Keime ab. Etwa alle acht bis zehn Jahre solltest du deine Matratze durch eine neue ersetzen. Länger solltest du sie aus hygienischen Gründen nicht verwenden.

Wie du Hausstaubmilben reduzieren kannst, zeigen wir dir hier.

Noch mehr Tipps für deine Betthygiene

  • Haustiere: Auch, wenn die Katze oder der Hund gerne mit im Bett schlafen: Neben Schmutz und Haaren können sie sogar Parasiten wie Flöhe oder Zecken mitbringen.
  • Nachtwäsche: Genauso wichtig wie das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche ist es, den Schlafanzug oder das Nachthemd zweimal pro Woche auszutauschen und bei 60 Grad zu waschen. Wenn die Nachtwäsche zu lange getragen wird, ist sie nicht nur unhygienisch, sondern kann sogar zu Blasenentzündungen oder Hautinfektionen führen.
  • Lüftung: Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer kann zu Schimmelbildung führen. Bis zu zwei Liter Schweiß verliert ein Erwachsener pro Nacht - das führt zu geradezu tropischer Feuchte. In Ecken, hinter Möbeln oder an Wänden fühlen sich Schimmelpilze pudelwohl. Richtig lüften ist deshalb besonders wichtig.
  • Nasse Haare: Es ist keine gute Idee, sich mit feuchten Haaren schlafen zu legen. Das ist zum einen schlecht für die Haare, zum anderen kann das zu einer Pilzinfektionen auf der Kopfhaut führen.
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