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Freitag - 15.12.2023

Die guten Nachrichten des Tages

  • Veröffentlicht: 15.12.2023
  • 05:00 Uhr
  • Melissa Fidan
Neuseelands Nationalvogel, der Kiwi, erstmals wieder in freier Wildbahn gesehen!
Neuseelands Nationalvogel, der Kiwi, erstmals wieder in freier Wildbahn gesehen!© AdobeStock

Naturschutz-Erfolg: Kiwi-Küken sind zurück

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Positive Nachrichten erreichen uns aus Neuseeland, denn Forscher:innen in Wellington und Umgebung haben erstmals seit über 150 Jahren Jungtiere des gefährdeten Kiwis in freier Wildbahn gesichtet. Vier flauschige Küken des flugunfähigen Vogels wurden entdeckt, ein bedeutender Meilenstein für das Schutzprogramm "Capital Kiwi Project". Kiwis gehören zu den am stärksten gefährdeten Vögeln des Landes, mit nur etwa 26.000 Exemplaren landesweit. Das Capital Kiwi Project setzte im letzten Jahr 63 erwachsene Tiere aus, um die Population zu stärken.

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Kiwi
News

Darum ist der schräge Vogel so besonders

Kiwis sind ungewöhnliche Tiere. Sie sind ihren Partnern treu, können nicht fliegen, können aber hervorragend riechen. Sogar die gleichnamigen Früchte sind nach ihnen benannt.

Doch das ist noch nicht alles - die guten Nachrichten setzen sich fort: Vogelschützer haben in den letzten Jahren erfolgreich Maßnahmen ergriffen, um die Fressfeinde der flugunfähigen Vögel zu kontrollieren. Dies umfasst Schulungen für Hundebesitzer sowie das gezielte Auslegen von Wiesel-Fallen. All das trägt dazu bei, den Lebensraum der Kiwis sicherer zu gestalten und einen langfristigen Erfolg des Artenschutzprogramms zu behüten.

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Weniger Versuchstiere, mehr Tierschutz

Mit einer erfreulichen Konstanz verzeichnet Deutschland zum dritten Mal in Folge einen Rückgang der Anzahl von Versuchstieren in wissenschaftlichen Laboren. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung wurden im vergangenen Jahr 134.000 Wirbeltiere und Kopffüßer weniger für Forschungszwecke verwendet als noch 2021. Diese positive Entwicklung signalisiert einen wachsenden Einsatz für ethisch verantwortungsbewusstere Forschungspraktiken.

Eine weitere erfreuliche Nachricht für Tierfreunde und Umweltbewusste: Der Markt für tierversuchsfreie Produkte wächst stetig. Immer mehr Marken engagieren sich dafür, "Cruelty Free"-Produkte anzubieten und zu produzieren. Doch was bedeutet eigentlich "Cruelty Free"? Unter diesem Label versteht man Produkte, bei deren Produktion keinerlei Tierversuche durchgeführt wurden. Dies schließt nicht nur die Herstellung der Endprodukte ein, sondern bezieht sich auch auf sämtliche Einzel- und Bezugsstoffe, Tests sowie andere verwendete Produkte im Herstellungsprozess. Die zunehmende Verfügbarkeit von "Cruelty Free"-Produkten unterstreicht das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für ethisch vertretbare Konsumentscheidungen und den Wunsch nach nachhaltigeren Alternativen auf dem Markt.

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3D-Druck-Technik nutzt Schallwellen für Implantate

Im Bereich medizinischer Innovationen haben Forscher der Duke University und der Harvard Medical School ein wegweisendes 3D-Druckverfahren namens "Deep Penetrating Acoustic Volumetric Printing (DAVP)" entwickelt. Das Besondere daran: Es ermöglicht die Herstellung von Implantaten direkt im Körper. Hierbei kommt eine biokompatible Tinte zum Einsatz, die durch Schallwellen gehärtet wird. Die Sono-Tinte besteht aus Hydrogelen, Mikropartikeln und Molekülen, die auf Ultraschallwellen reagieren. Die Injektion erfolgt mittels einer Spritze, gefolgt von der Härtung und Formgebung mit einer speziellen Ultraschall-Sonde. Überschüssige Flüssigkeit kann dabei entfernt werden.

Die Forscher haben bereits erfolgreiche Tests durchgeführt, darunter das Verschließen eines Herzabschnitts bei einer Ziege und die präzise Rekonstruktion eines Knochenabschnitts. Obwohl erste Ergebnisse vielversprechend sind, steht das Verfahren noch vor weiteren Entwicklungen, bevor es für den klinischen Einsatz bereit ist.

Das kann der 3D-Drucker noch:
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