Schnellere Herdenimmunität: Wird es in Zukunft "ansteckende Impfstoffe" geben?
27.03.2022 • 06:22
© Buzzwoo
Mehrere Forschungsteams weltweit versuchen sich an einem einzigartigen Impfstoff. Das angestrebte Vakzin soll selbst wie eine Krankheit fungieren und sich durch Ansteckung schneller ausbreiten als die Erreger, die es bekämpfen soll. So könnte eine Herdenimmunität deutlich schneller erreicht werden.
Ü1: Selbstverbreitender Impfstoff
In der Vergangenheit konnte Impfstoffen, die lebende oder geschwächte Viren enthalten, nachgewiesen werden, dass sie bis zu einem gewissen Grad ansteckend sind. Vereinzelte Studien belegen das, auch wenn die Daten dazu bisher rar sind. Dazu zählen unter anderem orale Poliovirus-Vakzine, die sich von Mensch zu Mensch verbreiten können.
Ü1: Ansteckende Impfstoffe bei Tieren
Die Herstellung ansteckender Impfstoffe für Tierpopulationen wie Fledermäuse, die Infektionskrankheiten verbreiten, soll diese bekämpfbar machen bevor sie auf Menschen übergehen können.
Ü1: Risiken der ansteckenden Vakzine
Eine Herdenimmunität auf diese Weise zu erzielen, ist den Forschenden zufolge allerdings auch mit Risiken verbunden. Diese betreffen die Effizienz eines solchen Impfstoffes. Zudem könnten diese Impfstoffe auch das Potenzial besitzen, sich zu einer Krankheit zurückzuentwickeln.