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"Lassen uns nicht spalten": G7-Staaten einig über Putins Rubel-Forderung

28.03.2022 • 17:46

Die Energieminister der G7 sind sich einig, dass sie der Forderung Putins, in Rubel zu bezahlen, nicht nachkommen werden. Das teilte Robert Habeck im Anschluss mit.

"Lassen uns nicht spalten": G7-Staaten einig über Putins Rubel-Forderung

Die Energieminister der G7-Staaten haben in einer Videoschalte über die Forderung Putins gesprochen, Energielieferungen künftig in Rubel zu zahlen. Zu dem Treffen hatte der Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck eingeladen. 
"Wir lassen uns nicht spalten", sagte Habeck laut der dpa im Anschluss. Die G7-Minister seien sich einig gewesen, dass die Forderungen nach einer Zahlung in Rubel "ein einseitiger und klarer Bruch der bestehenden Verträge" sei. Er rief Unternehmen, die von dieser Situation betroffen sind, dazu auf, nicht auf die Forderungen einzugehen. Durch die Bezahlung in Rubel könne Putin seinen Krieg finanzieren. "Was er nicht kann, ist Devisen mit anderen Ländern zu tauschen", so Habeck weiter. 

Habeck: Putin will Spaltung

Deutschland hat derzeit den Vorsitz im Kreis der Staatengruppe, zu der neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien gehören. "Der Versuch von Putin, uns zu spalten, ist offenkundig", sagte Habeck. Es gebe aber große Geschlossenheit. "Wir lassen uns nicht spalten, und die Antwort der G7-Staaten ist eindeutig: Die Verträge werden eingehalten."

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