Das ändert sich alles im April
29.03.2022 • 14:30
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Auch der April bringt wieder einige Neuerungen mit sich. Hier die wichtigsten Entscheidungen und Änderungen für den kommenden Monat im Überblick.
Mindestlohn für Zeitarbeit
Der Mindestlohn für Leiharbeiter:innen steigt zum 1. April von bisher 10,45 Euro auf 10,88 Euro in der Stunde. Damit liegt er über dem allgemein gültigen Mindestlohn in Deutschland.
Lohnerhöhung für Beamt:innen
Nachdem die Löhne von Beamt:innen bereits vor einem Jahr um 1,2 Prozent angehoben wurden, steigen sie zum 1. April 2022 erneut: Angestellte des Bundes verdienen nun genau 1,4 Prozent mehr als zuvor.
Preise für Gewinnspielanrufe gesetzlich festgelegt
Wie die Bundesnetzagentur auf ihrer Website mitteilt, kostet die Wahl der (0)137-Nummern nun pro Minute beziehungsweise Anruf zwischen 14 Cent und maximal 1 Euro.
Corona-Prämie wieder steuerpflichtig
Bis Ende März konnten Arbeitgeber:innen ihre Angestellten pandemiebedingt steuerfrei mit je bis zu 1.500 Euro unterstützen. Ab April müssen solche Prämienzahlungen nach Angaben der Vereinigten Lohnsteuerhilfe (VLH) wieder arbeitsrechtlich versteuert werden. Außerdem müssen Arbeitnehmer:innen in Kurzarbeit die Sozialversicherung wieder selbst zahlen.
Kapitalpuffer für Immobilienkedite
Für Banken gilt ab 1. April ein zusätzlicher Kapitalpuffer, mit dem Wohnimmobilien-Kredite abgesichert werden müssen. Damit werden Darlehen zusätzlich zu den ohnehin gestiegenen Zinsen tendenziell teurer.