Aktuelle Berechnungen des Charité-Chefs: Omikron schlägt Anfang Januar voll zu
21.12.2021 • 12:29
© Wochit
Aktuelle Berechnungen des Charité-Chefs: Omikron schlägt Anfang Januar voll zu
Deutschland startet durchwachsen ins Jahr 2022 – dank der Omikron-Variante des Coronavirus, die erstmals in Südafrika entdeckt wurde und sich nun Schritt für Schritt über Europa ausbreitet. London rief vor Kurzem den Katastrophenfall für Großbritannien aus. Wenn es nach Charité-Chef Heyo Kroemer, der den Expertenrat der Bundesregierung zu Corona leitet, geht, droht der Bundesrepublik in Kürze ein ähnliches Schicksal.
Beschlüsse von Bund und Ländern treten zur Vorbeugung schon am 28. Dezember in Kraft
Wie "Bild" berichtet, wird die Omikron-Welle "nach derzeitigen Berechnungen" in den ersten Januartagen über Deutschland schwappen. Aus diesem Grund treten die am 21. Dezember von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung am 28. Dezember in Kraft – und damit früh genug, um vorbeugend zu wirken, aber auch spät genug, um die erste Wucht der Omikron-Welle aufzufangen, obwohl bestimmte Einschränkungen, wie beispielsweise Kontaktbeschränkungen für Geimpfte, aus politischen Gründen nicht langfristig aufrechterhalten werden können.
Omikron ist gefährlich – doch Politik will bei Eindämmungsmaßnahmen nicht aufs Ganze gehen
Ein Kompromiss, denn: Aus rein infektiologischen Gründen können nur "sehr zeitnah und langfristig" beschlossene Maßnahmen Omikron verlässlich die Stirn bieten, so Charité-Chef Heyo.