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Bye, bye Gartenschädling!

Dickmaulrüssler ohne Chemie bekämpfen! Mit diesen Tricks wirst du die lästigen Käfer im August wieder los

  • Aktualisiert: 18.08.2022
  • 08:44 Uhr
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© picture alliance / Countrypixel | FRP

Wenn zahlreiche Zierpflanzen abgefressen Blätter aufweisen, ist meist der Dickmaulrüssler schuld. Wie Sie den Dickmaulrüssler bekämpfen können – und zwar ohne zu chemischen Mitteln zu greifen, verrät der SAT.1 Ratgeber.

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Abgefressene Blätter, geschädigte Wurzeln

Rhododendron, Kirschlorbeer, Buchsbaum, Clematis – all diese schönen Zierden im Garten stehen ganz oben auf dem Speiseplan des Dickmäulers. Sein Schadbild: kleine Buchten in den Blättern sowie halbkreisförmige Fraßstellen entlang der Blattränder – schön sieht anders aus.

Dem noch nicht genug: Die Larven des nachtaktiven Käfers sind deutlich gefährlicher für die Pflanzen. Sie machen es sich im Wurzelbereich der Pflanzen bequem und fressen die Feinwurzeln an, die für die Wasseraufnahme eine wesentliche Rolle spielen.

Ältere Larven gehen noch einen Schritt weiter: Sie nagen sogar die weiche Rinde der Hauptwurzeln ab. Die Folge: Ihre schönen Zierpflanzen können nicht mehr ausreichend Wasser und Nährstoffe aufnehmen und sterben.

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Dickmaulrüssler bekämpfen: Tipps

Damit es nicht soweit kommt, sollten Sie den Dickmaulrüssler bekämpfen. Zum Loswerden der Gartenschädlinge hat sich der Einsatz von Nematoden bewährt. Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die im Bodenwasser aktiv auf die Larven zusteuern und sie mit einer für Menschen und Tiere ungefährlichen Bakterienart infizieren. Innerhalb von drei Tagen töten die Bakterien die Parasiten ab. Praktisch: Die Nematoden wirken sehr nachhaltig, denn sie vermehren sich im Körper der toten Larven weiter. So können in jedem Parasiten bis zu 300.000 neue Nematoden entstehen.

Nematoden: Wo kaufen und wann einsetzen?

Die beste Zeit, wenn Sie Dickmaulrüssler bekämpfen möchten, sind die Monate April und Mai sowie August und September. Die Nützlinge im Garten können sie im Gartencenter bestellen. Nematoden mit dem Handelsnamen "HM-Nematoden" werden Ihnen dann im Kunststoffbeutel mit speziellem Trägerpulver direkt nach Hause geschickt.

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So setzen Sie Nematoden richtig ein

Bringen Sie die Nematoden am besten erst am Abend aus, da sie sehr empfindlich auf Licht reagieren. Den Beutel mit den Nematoden anschließend mit abgestandenem Leitungswasser auffüllen und damit den Wurzelbereich beschädigter Pflanzen gießen. Wässern Sie in den nächsten sechs bis acht Wochen regelmäßig, damit die Fadenwürmer optimal wirken.

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