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Oft bleibt der Biss unbemerkt

An diesen Stellen beißen Zecken besonders häufig

  • Veröffentlicht: 14.07.2020
  • 08:45 Uhr
  • ab
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© Imago Images / Jochen Tack

Sommerzeit ist Zeckenzeit! In den Wiesen warten die fiesen Biester gefühlt nur darauf, bis sie uns beißen können. Für den Menschen kann das mitunter lebensgefährlich werden. Besonders problematisch ist es, wenn der Zeckenbiss nicht rechtzeitig erkannt wird.

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Unbemerkter Zeckenbiss wird zur Gefahr

Zecken werden laut Naturschutzbund (NABU) in Deutschland immer häufiger. Die Quälgeister befallen nicht nur Tiere, sondern auch Menschen. Dabei übertragen sie Krankheiten wie Borreliose oder – viel schlimmer – FSME, das eine Gehirnhautentzündung auslöst.

Ungefähr zehn Tage verbleiben Zecken nach einem Biss am Körper. Da sie nicht besonders groß werden, bleiben sie an manchen Stellen bis zum Abfallen unentdeckt.

Wenn ein Arzt im Notfall nicht direkt erkennt, was die Symptome bei seinem Patienten ausgelöst hat, kann das nach einem Zeckenbiss zur tödlichen Gefahr werden. Oft weiß der Patient nämlich selbst nicht, dass sich eine Zecke an seinem Blut ernährt hat.

Im Clip: Zeckenstich erkennen - Darauf sollte man achten

An diesen Körperstellen beißen Zecken gerne

Wichtig ist, dass du nach jedem Spaziergang im Grünen deinen Körper nach Zecken absuchst. Das dauert nur wenige Minuten, kann aber dein Leben retten. Aber wo solltest du besonders gründlich nach den Parasiten suchen? Eine Übersicht:

  • Im Genitalbereich
  • Hinter den Ohren und am Kopf
  • In den Kniekehlen
  • In Hautfalten
  • Zwischen den Zehen

Hat sich die Zecke noch nicht festgesaugt, kannst du sie einfach mit der Hand entfernen. Da die Gliederfüßer auch im Wasser überleben können, solltest du sie nach Möglichkeit töten. Befindet sich die Zecke schon am Körper, helfen Pinzetten oder Zeckenkarten. Damit drehst du sie einfach heraus.

Solltest du mit der Zeit eine Rötung oder einen Ausschlag rund um die Bissstelle bemerken oder dich schlecht fühlen, suche umgehend einen Arzt auf und erwähne den Biss!

Übrigens: Korrekterweise würde man statt von einem Zeckenbiss von einem -stich sprechen. Die kleinen Blutsauger jagen ihren Opfern ihren Stechrüssel in die Haut, um sich zu ernähren. Bei einem Biss würden sie die Haut nur oberflächlich verletzen und direkt wieder abfallen.

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