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Die Gefahr in der Nacht

Schlafapnoe: Schnarchen lässt das Demenz-Risiko steigen

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Das Schnarchen ist Nervfaktor Nummer eins in sämtlichen Schlafzimmern. Das kann nicht nur belastend für eine Partnerschaft sein, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Die Rede ist von der obstruktiven Schlafapnoe, die unter anderem das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen drastisch erhöhen kann. Wie du eine obstruktive Schlafapnoe erkennen und behandeln kannst, zeigen wir dir heute.

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So bald das Licht im Schlafzimmer ausgeht, beginnt das große Schnarchen! Erst hört man nur ein leises Atmen, später gefolgt von einem nervigen Pfeifgeräusch. Den Höhepunkt des Schlafkonzertes bildet das laute Schnarchen. Die Nerven liegen blank und am liebsten würden man den Partner einfach aus dem Bett werfen. Doch plötzlich: Stille. Das nervige Schnarchen hat aufgehört und auch das laute Atmen ist verschwunden!

Schlafapnoe und Schlaganfall

Endlich Stille! Und vor Freude könntest du einen Freudentanz aufführen? Besser nicht, denn du solltest dir lieber Sorgen machen! Geschätzt 20 Prozent der Erwachsenen stellen unbewusst das Atmen im Schlaf ein. Dieses Phänomen wird als obstruktive Schlafapnoe bezeichnet. Erst nach wenigen Minuten setzt die Atmung mit einem lauten Japsen wieder ein.

Betroffene sollten jetzt nicht in Panik ausbrechen! Denn der Atemstillstand bedeutet nicht, dass du erstickst. Schlafapnoe führt zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und begünstigt Gefäßverschlüsse, die zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können. Des Weiteren kann es zur Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Sekundenschlaf am Tag kommen.

So gefährlich ist Schnarchen für dein Gehirn

In einer aktuellen Untersuchung haben Forscher Hinweise darauf gefunden, dass nächtliche Atemaussetzer zudem Ursache für Alzheimer sein können. Den Grund dafür sehen die Forscher im sogenannten glymphatischen System, welches im Gehirn wie eine Müllabfuhr arbeitet und für den Abtransport von verbrauchten Proteinen zuständig ist.

Ist dein Schlaf gestört, sammeln sich Eiweißprodukte in deinem Gehirn an und verklumpen dort. Schon vor einiger Zeit konnte ein Zusammenhang zwischen dieser Ablagerung und dem Auftreten demenzieller Erkrankungen bewiesen werden. Ein weiterer Grund, warum sich Demenz entwickeln könnte, ist die Unterversorgung deines Gehirns mit Sauerstoff. Zusätzlich führt der Atemstillstand zu einer enormen Anstrengung für deinen Körper. Dadurch kann es zu Stress kommen und das führt zu einem erhöhten Blutdruck und zu Herz-Rhythmus-Störungen.

Beatmungsmaske kann Demenz verzögern!

Das kannst du dagegen tun: Du solltest auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und dich beraten lassen!  Für den Fall, dass du mit Übergewicht zu kämpfen hast, solltest du über eine Gewichtsreduktion nachdenken. Denn oft spielt Übergewicht bei der Schlafapnoe eine wichtige Rolle. Außerdem empfehlen viele Betroffene eine Beatmungsmaske, die einem Atemstillstand entgegen wirken kann. In seltenen Fällen kann nur noch eine Operation helfen, aber soweit muss es ja nicht kommen!

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