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Mythos Kaffee: Gesund oder ungesund?

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Für die meisten gehört er zum Alltag: der Kaffee. Doch macht zu viel Kaffee krank?

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"Lass uns zusammen mal einen Kaffee trinken gehen!" Wer hat das nicht schon oft gehört oder selbst gesagt? Der Genuss des Heißgetränks ist in unserer Gesellschaft ein beliebtes Phänomen. Gemütliches Beisammensein bei einer Tasse Kaffee ermöglicht Austausch und stärkt das Miteinander. Dabei beschränkt sich die Auswahl längst nicht mehr auf einen simplen Kaffee. Variationen wie Cappuccino, Latte Macchiato und Espresso werden gern getrunken und je nach Geschmack mit verschiedenen Noten wie Vanille, Karamell oder Haselnuss verfeinert. Aber immer wieder kommen auch neue, trendige Variationen wie etwa Kaffee mit Olivenöl auf den Markt. Daneben wird inzwischen verstärkt auf die Herkunft der Bohnen, Brühmethoden oder verschiedene Aromen geachtet, um das Kaffeeerlebnis noch besser zu machen.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Kaffees bleibt aber weiterhin: die Bekämpfung der immerwährenden Müdigkeit. Besonders in den frühen Morgenstunden liefert er den benötigten Energieschub und macht wach. Über den Tag wirkt das Getränk konzentrationsfördernd und hilft, Leistungstiefs zu überwinden.
Vermutlich deshalb ist der Kaffeekonsum der Deutschen sehr hoch, jährlich um die 150 Liter pro Person. Dabei nimmt der Konsum durchschnittlich mit dem Alter zu.
Aber ist das auf Dauer überhaupt gesund?

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Früher galt Kaffee als Krankmacher. Aktuelle Studien widerlegen jedoch zunehmend den schlechten Ruf des Heißgetränks. Im Gegenteil - Wissenschaftler nehmen an, dass Kaffee bei richtigem Konsum sogar gesundheitsfördernd wirken kann. Dennoch kann es zu Nebenwirkungen wie Herzrasen, Übelkeit, Schwindel und Schlaflosigkeit kommen. Grund dafür ist meist eine Überdosis an Koffein im Körper, auch Koffeinrausch genannt. Ist der Körper an eine regelmäßige und erhöhte Zufuhr des Stoffes gewöhnt, so können bei dessen Ausbleiben Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.
Langzeitstudien belegen dennoch: Kaffee allein macht nicht krank, wenn er in angemessener Menge konsumiert wird. Bei Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnten bei moderatem Konsum sogar positive Effekte beobachtet werden.
Bei Studien wird jedoch nur selten Rücksicht auf den allgemeinen Lebensstil der Probanden genommen. So kann sich der Kaffeekonsum in Verbindung mit regelmäßigem Rauchen oder schlechtem Ernährungsstil durchaus negativ auf die Gesundheit auswirken. Auf den Konsum in Verbindung mit Drogen oder Medikamenten trifft dies ebenfalls zu. In diesen Fällen kann Kaffee tatsächlich krankmachen.
Damit ist allerdings noch nicht geklärt, wie viel Kaffee pro Tag getrunken werden kann, ohne gesundheitliche Risiken befürchten zu müssen. Hierfür wurde ein Richtwert ermittelt, der auf die meisten Erwachsenen zutrifft. Studien zufolge können diese ohne Bedenken täglich bis zu 400 Milligramm Koffein zu sich nehmen. Das entspricht etwa vier bis fünf Tassen. Aber: Koffein wirkt bei jedem Menschen anders, wodurch Abweichungen vom oben genannten Richtwert entstehen können und der Konsum danach angepasst werden sollte. Für schwangere und stillende Frauen gilt: Koffein sollte nur in sehr eingeschränkter Menge zu sich genommen werden, da dieses ungehindert in den Kreislauf des Kindes gelangen und dort nur sehr langsam abgebaut werden kann.
Zu beachten ist auch, dass der Stoff Koffein nicht nur im Kaffee, sondern beispielsweise auch in Cola und Energydrinks zu finden ist.

Fazit: Wer es sich zum Vorsatz gemacht hat, in diesem Jahr gesünder zu leben, muss nicht gänzlich auf Kaffee verzichten. Denn: Die Menge macht's. Bei moderatem Konsum hat der Kaffeetrinker im Normalfall keine Risiken zu befürchten. Wichtig ist, auf die Signale des Körpers zu achten, um eventuelle Nebenwirkungen zu vermeiden.

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Wer es sich dennoch zum Ziel gemacht hat, den täglichen Kaffee ganz oder teilweise zu verbannen, findet hier ein paar leckere Alternativen:

Mate- der aus Südamerika stammende Wachmacher kann als Tee oder Erfrischungsgetränk serviert werden. Das Mate-Aroma ist speziell: Es schmeckt leicht rauchig und süß-säuerlich, wodurch es an Kräuterlimonade erinnert. Hergestellt wird das koffeinhaltige Getränk aus den Blättern des Mate-Strauchs. Hierzulande gilt insbesondere das Mate-Erfrischungsgetränk als Kult.

Matcha-Tee- das traditionelle Getränk aus Japan wird aus gemahlenen Grünteeblättern gewonnen, wodurch seine leuchtend grüne Farbe entsteht. Das teeinhaltige Heißgetränk gilt als besonders gesund und macht munter. Als Pulver erhältlich erfreut sich der Matcha-Tee immer größer werdender Beliebtheit. Auch in abgewandelter Form, als Matcha Latte oder Eistee, wird das Getränk serviert.

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Chai-Tee – Darunter versteht man ein koffeinhaltiges Teegetränk, welches mit speziellen Gewürzen verfeinert wurde. Eine typische Mischung besteht aus Ingwer, Nelken, Kardamom, schwarzem Pfeffer und Zimt. Hinzu kommt schwarzer Tee sowie Milch und Zucker. Dadurch entsteht der orientalisch-würzige und leicht anregende Geschmack des Tees. Hierzulande wird das Getränk gerne als Chai Latte serviert und gilt als beliebte Alternative zum Kaffee.

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