Krieg in der Ukraine: Lage in Bayern - 200 US-Soldaten landen in Nürnberg
Staffel 2022 • 01.03.2022 • 17:30
Ukraine-Krieg: Aktuelle Lage in Bayern
200 US-Soldaten kommen am Albrecht-Dürer-Flughafen in Nürnberg an. Ihr Auftrag: der Schutz der Nato-Ostflanke. Untergebracht werden die US-Streitkräfte zunächst auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. Als Willkommensgeschenk gibt es dort 4.000 Weißwürste.
Laut Ministerpräsident Markus Söder verteidigen die Soldaten den Frieden und die Freiheit der westlichen Welt.
Markus Söder (CSU): „Das ist ein wichtiges Signal der Partnerschaft, der Entschlossenheit, der Stärkung der Nato gegen die gesamte russische Invasion. Es ist ein Signal, das wir sowohl in die Ukraine senden - zur Unterstützung der Menschen, aber auch zur Sicherung des Nato-Gebietes.“
Fest steht, dass Bayern der Ukraine helfen will. Die Spendenbereitschaft der Bürger ist groß, wie beispielweise im oberbayerischen Reichertshofen.
Innenminister Joachim Herrmann (CSU): „Wir müssen jetzt natürlich unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk zeigen, nicht nur in Demonstrationen, sondern in konkreter Hilfeleistung. Wir müssen Menschen aus der Ukraine aufnehmen - auch in unserem Land und ich stelle fest, dass wir sehr, sehr viel Hilfsbereitschaft aus breiten Teilen der Bevölkerung erfahren.“
Mittlerweile hat auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter reagiert: Er hat den Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, entlassen. Gergiev gilt als Freund von Wladimir Putin. Trotz mehrfacher Aufforderung war Gergiev nicht bereit, sich von dem Krieg in der Ukraine zu distanzieren.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine wirkt die große bayerische Kabinettsumbildung vom Mittwoch fast wie eine Randnotiz: Ministerpräsident Söder hat Bernd Sibler, Carolina Trautner und Kerstin Schreyer gefeuert. Die Nachfolger: Markus Blume, Ulrike Scharf und Christian Bernreiter. Neuer CSU-Generalsekretär wird Stephan Mayer. Söder nimmt Kurs auf die Landtagswahl 2023.
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