Ein pflegeleichter Garten spart Zeit und Arbeit
Pflegeleichter Garten: Tipps für Hobby-Gärtner
Wer ein Grundstück hat, sich im Frühjahr, Sommer und Herbst aber viel Arbeit ersparen möchte, für den ist ein pflegeleichter Garten die beste Lösung. Der Trick dabei: den Bereich vor oder hinter dem Haus clever anlegen. Blumen schneiden, Unkraut zupfen und stundenlange Rasenpflege – alles passé mit den folgenden Tipps.
Pflegeleichte Pflanzen im Garten
Ein eigener Garten schreit geradezu nach Blumen, Bäumen und Sträuchern – aber auch nach jeder Menge Arbeit. Schneiden, Unkraut jäten, Laub aufsammeln: kein Vergnügen für die meisten Hobby-Gärtner. Tipp: Entscheiden Sie sich am besten für heimische Pflanzen, wenn Sie den Garten anlegen, denn die kommen besser mit großen Temperaturschwankungen zurecht als exotische Exemplare. Außerdem wehren Sie sich von selbst gegen lästiges Unkraut und Gartenschädlinge, halten länger und benötigen weniger Pflege.
Weitere Tipps gegen Unkraut und pro Gemüse
Gegen lästiges Unkrautjäten helfen pflegeleichte Pflanzen – und Mulch. Da aber umstritten ist, ob Mulchen tatsächlich wirksam ist, hier ein weiterer Tipp: Vlies in Staudenbeeten. Dieser ist wasser- und luftdurchlässig und verhindert, dass sich Unkraut aus der Tiefe nach oben ausbreitet. Um dieses samt Wurzeln zu entfernen, brauchen Sie oft viel Kraft. Oberflächliches Unkraut lässt sich hingegen schneller entfernen. Weitere Tipps, wie Sie Unkraut vernichten, erhalten Sie im SAT.1 Ratgeber.
Gemüse für den Eigenbedarf im Garten anbauen? Na klar – und zwar ohne viel Aufwand. Tomaten und Salate machen ziemlich viel Arbeit, Zucchini, Kürbis und Kartoffeln hingegen sind besser geeignet, wenn ein pflegeleichter Garten entstehen soll.
Pflegeleichter Garten: Nicht ohne Hecke
Um das eigene vom Nachbargrundstück abzugrenzen und einen Sichtschutz zwischen Straße und Haus zu haben, sind Hecken praktisch und für viele Grundstücksbesitzer unerlässlich. Leider müssen Hecken oft geschnitten werden. Sie möchten, wenn die Sonne scheint, lieber in der Hängematte liegen? Kein Problem, wenn Sie sich statt für Ligusterhecke oder Hibiskus zum Beispiel für einen Flieder, eine Weinrose oder Japanische Zierquitte entscheiden. Dabei handelt es sich nämlich um nicht so schnell wachsende Blühgehölze oder Wildobst – beides pflegeleichter. Garten und Gartenbesitzer haben von dieser Lösung beide etwas.
Rasen und Rasenpflege
Wer das Jahr über nicht viel Zeit mit Gartenarbeit verplempern möchte, kann praktisch schon bei der Auswahl des Rasens mit dem Entspannen anfangen. Tipp: Entscheiden Sie sich für einen robusten Spiel- oder Sportrasen, denn den müssen Sie seltener mähen als pflegeintensiven Zierrasen. Apropos Mähen: Selbst robuster Rasen braucht gelegentlich eine Rasur. Gut zu wissen: Eine zusammenhängende Rasenfläche lässt sich leichter mähen, als wenn viele Bäume und Sträucher im Weg sind. Alternativ nutzen Sie einen Mähroboter.
Sie möchten lieber einen Garten ganz ohne Rasen und lieber mit Steinen? Wie Sie einen Steingarten anlegen, erfahren Sie hier.
Fazit: Wer seinen Garten pflegeleicht gestalten möchte, sollte vor allem auf die richtigen Pflanzen setzen, denn die machen neben dem Rasen wohl die meiste Arbeit. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass diese winterhart sind, um sich erneutes Einpflanzen Jahr für Jahr zu ersparen, entscheiden Sie sich für langsam wachsende Hecken oder einen Gartenzaun als Grundstücksbegrenzung und für einen robusten Rasen. Dann nämlich müssen Sie die Gartenhandschuhe nur selten anziehen und können öfter mal die Füße hochlegen.