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Pflegeleichte Pflanzen im Garten

Ein eigener Garten schreit geradezu nach Blumen, Bäumen und Sträuchern – aber auch nach jeder Menge Arbeit. Schneiden, Unkraut jäten, Laub aufsammeln: kein Vergnügen für die meisten Hobby-Gärtner. Tipp: Entscheiden Sie sich am besten für heimische Pflanzen, wenn Sie den Garten anlegen, denn die kommen besser mit großen Temperaturschwankungen zurecht als exotische Exemplare. Außerdem wehren Sie sich von selbst gegen lästiges Unkraut und Gartenschädlinge, halten länger und benötigen weniger Pflege.

Weitere Tipps gegen Unkraut und pro Gemüse

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Wer nicht viel Arbeit haben, aber gern das eine oder andere Gemüse im Garten anbauen möchte, sollte sich vorher informieren, was wie pflegeintensiv ist.  Besonders leicht haben Sie es zum Beispiel mit der Zucchini. © Fotoloa - animaflora

Gegen lästiges Unkrautjäten helfen pflegeleichte Pflanzen – und Mulch. Da aber umstritten ist, ob Mulchen tatsächlich wirksam ist, hier ein weiterer Tipp: Vlies in Staudenbeeten. Dieser ist wasser- und luftdurchlässig und verhindert, dass sich Unkraut aus der Tiefe nach oben ausbreitet. Um dieses samt Wurzeln zu entfernen, brauchen Sie oft viel Kraft. Oberflächliches Unkraut lässt sich hingegen schneller entfernen. Weitere Tipps, wie Sie Unkraut vernichten, erhalten Sie im SAT.1 Ratgeber.

Gemüse für den Eigenbedarf im Garten anbauen? Na klar – und zwar ohne viel Aufwand. Tomaten und Salate machen ziemlich viel Arbeit, Zucchini, Kürbis und Kartoffeln hingegen sind besser geeignet, wenn ein pflegeleichter Garten entstehen soll.

Pflegeleichter Garten: Nicht ohne Hecke

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Eine Zierquitte ist nicht nur was fürs Auge, sondern spart auch Zeit bei der Gartenarbeit. © ClaraNila - Fotolia

Um das eigene vom Nachbargrundstück abzugrenzen und einen Sichtschutz zwischen Straße und Haus zu haben, sind Hecken praktisch und für viele Grundstücksbesitzer unerlässlich. Leider müssen Hecken oft geschnitten werden. Sie möchten, wenn die Sonne scheint, lieber in der Hängematte liegen? Kein Problem, wenn Sie sich statt für Ligusterhecke oder Hibiskus zum Beispiel für einen Flieder, eine Weinrose oder Japanische Zierquitte entscheiden. Dabei handelt es sich nämlich um nicht so schnell wachsende Blühgehölze oder Wildobst – beides pflegeleichter. Garten und Gartenbesitzer haben von dieser Lösung beide etwas.

Rasen und Rasenpflege

Wer das Jahr über nicht viel Zeit mit Gartenarbeit verplempern möchte, kann praktisch schon bei der Auswahl des Rasens mit dem Entspannen anfangen. Tipp: Entscheiden Sie sich für einen robusten Spiel- oder Sportrasen, denn den müssen Sie seltener mähen als pflegeintensiven Zierrasen. Apropos Mähen: Selbst robuster Rasen braucht gelegentlich eine Rasur. Gut zu wissen: Eine zusammenhängende Rasenfläche lässt sich leichter mähen, als wenn viele Bäume und Sträucher im Weg sind. Alternativ nutzen Sie einen Mähroboter.

Sie möchten lieber einen Garten ganz ohne Rasen und lieber mit Steinen? Wie Sie einen Steingarten anlegen, erfahren Sie hier.

Fazit: Wer seinen Garten pflegeleicht gestalten möchte, sollte vor allem auf die richtigen Pflanzen setzen, denn die machen neben dem Rasen wohl die meiste Arbeit. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass diese winterhart sind, um sich erneutes Einpflanzen Jahr für Jahr zu ersparen, entscheiden Sie sich für langsam wachsende Hecken oder einen Gartenzaun als Grundstücksbegrenzung und für einen robusten Rasen. Dann nämlich müssen Sie die Gartenhandschuhe nur selten anziehen und können öfter mal die Füße hochlegen.

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