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Rache im Netz

So erteilt Anonymous Walfängern in Japan eine Lektion

  • Veröffentlicht: 19.01.2016
  • 18:19 Uhr
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© dpa

Mit Anonymous ist nicht zu scherzen, das musste schon der sogenannte IS erfahren. Jetzt hat sich die Organisation offenbar den Tierschutz auf die Fahnen geschrieben: Sie griff in der vergangenen Woche Firmen und Personen an, die sich beim Walfang die Hände schmutzig machen.

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#Die Jagdsaison ist eröffnet

Walfang hat in Japan Tradition, international ist die Jagd auf die Meeressäuger jedoch höchst umstritten. Die Tiere gelten als außerordentlich intelligent und sozial – die japanische Regierung macht sich dennoch für den Walfang stark. Im Dezember lief sogar wieder eine Walfangflotte in der Arktis aus, um die Tiere zu töten.

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#Meeresschutz im Internet

Doch nicht nur Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace haben keinerlei Verständnis für die brutale Walfang-Industrie. Auch Mitglieder von Anonymous machten jetzt klar, dass sie auf der Seite der Meeresbewohner stehen. Wie unter anderem die japanische Rundfunkgesellschaft "NHK" berichtet, startete der Hackerverbund einen Cyber-Angriff auf Personen und Organisationen, die am Wal- und Delfinfang mitverdienen oder sich für diesen starkmachen.

#Attacke!

So haben Anonymous mindestens 97 Internetseiten lahmgelegt, darunter auch die persönliche Homepage des japanischen Premierministers Shinzo Abe. Zudem mussten die Webseiten von diversen anderen Regierungsmitarbeitern, Flughäfen und Medien kurzzeitig dran glauben.

Angeber-Fact: Auch in Deutschland hat Walfang eine Historie: 1644 rückten die ersten Schiffe aus dem Hamburger Hafen mit dem Ziel aus, die Riesen des Meeres zu erlegen. Erst 1939 endete hierzulande die Jagd auf die Tiere.

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