„InkHunter“
Diese geniale App bewahrt euch vor Tattoo-Fails
Sich ein Tattoo stechen zu lassen, ist immer auch eine Entscheidung fürs Leben. Ist das Kunstwerk misslungen, gibt es ohne kostspielige Laserbehandlung oder Cover-up-Tätowierung kein Zurück mehr. Dieser Umstand brachte ein ukrainisches IT-Team auf eine tolle Idee.
Motiv vorher testen
Ob Meerjungfrau, fernöstlicher Schriftzug oder abstraktes Muster: Nicht jedes Motiv sieht auf der Haut auch gut aus. Diese Erkenntnis kommt bei vielen leider erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Mit der App „InkHunter“ könnt ihr jedoch bereits vor dem ersten Stich testen, wie ein Tattoo auf eurem Körper aussieht.
So funktioniert die App
Unter einer großen Auswahl von Motiven wählt ihr euer Wunschtattoo aus. Ihr könnt aber auch ein eigenes Motiv hochladen. Die Stelle, an der gestochen werden soll, markiert ihr dann mit einem Smiley und richtet die Handykamera auf den Smiley aus. Per Augmented Reality-Technologie wird dort die virtuelle Tätowierung in 3D-Ansicht projiziert, die dann nach Belieben vergrößert, verschoben oder mit zusätzlichen Elementen versehen werden kann.
Immer mehr Menschen entfernen ihre Tattoos
Entwickelt wurde „InkHunter“ von vier Studenten der ukrainischen Karazina University, die mit ihrer simplen wie genialen Idee auf eine große Marktlücke gestoßen sind. Erst kürzlich vermeldete eine Laser-Klinik in London einen Anstieg der Patienten, die ihre Tattoos entfernen lassen wollen, um 25 Prozent. Mit „InkHunter“ könnte diese Zahl in Zukunft vielleicht wieder etwas zurückgehen.
Angeber-Fact: Dass Tattoos in der gesellschaftlichen Mitte angekommen sind, zeigt die Statistik: Demnach tragen 28 Prozent der Deutschen in der Altersgruppe 25 bis 34 ein Gemälde auf ihrem Körper. Bei den 35 bis 44-Jährigen sind es immerhin noch 20 Prozent.