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Der entscheidende Faktor

Es gibt zahlreiche Gründe für eine Trennung – und einen Faktor, der Paare zusammenhält: Zeit. Bereits nach einem Jahr Beziehung soll für unverheiratete Paare die Wahrscheinlichkeit, sich wieder zu trennen, drastisch sinken. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Soziologen Michael Rosenfeld von der Universität Stanford. Er befragte über 3.000 Paare, um das Geheimrezept zu lüften.

Trennungsquote bei unverheirateten Paaren

Statt des siebten ist anscheinend das erste Jahr einer Beziehung verflixt. Von den teilnehmenden Paaren, die zum Zeitpunkt der Befragung erst zwei Monate zusammen waren, trennten sich rund 60 Prozent wieder voneinander. Demnach sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Trennung Stück für Stück – in den ersten fünf Jahren jährlich um etwa zehn Prozent. Nach 15 Jahren gehen nur noch 12 Prozent der Paare auseinander.

Put a ring on it

Obwohl augenscheinlich viele Ehen in die Brüche gehen, scheint die Vermählung trotzdem Paare aneinander zu binden. Denn die Studie zeigt: Das Trennungs-Risiko ist bei Verheirateten deutlich geringer als bei unverheirateten Paaren. Aber auch hier gilt wieder der Faktor Zeit als Erfolgsrezept. Nach fünf Jahren Ehe liegt die Trennungsquote bei rund acht Prozent – bereits nach 20 Jahren nur noch bei unter einem Prozent.

Angeber-Fact: Homosexuelle Paare haben offenbar ein höheres Zusammengehörigkeitsgefühl. Während sich nach 15 Jahren Beziehung ohne Ehe 12 Prozent der heterosexuellen Paare trennen, liegt der Wert bei schwulen oder lesbischen Liebenden nur bei rund fünf Prozent.