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Weight-Watchers-Punkte berechnen: Tipps & Erfahrungen

03.06.2013 • 08:45

Es ist eines der weltweit bekanntesten Abnehm-Programme: Weight Watchers. Punkten und Punktetabelle sei Dank. Selbst Prominente wie Bärbel Schäfer, Katarina Witt und Co. haben ihre Erfahrungen mit WW gemacht und sind davon überzeugt. Aber wie genau lassen sich die Punkte berechnen und kann man so wirklich abnehmen?

Weight-Watchers-Punkte: Wie viel ist erlaubt?

Das Geheimnis hinter dem System: die Weight-Watchers-Punktetabelle. Statt Kalorien zusammenzurechnen, zählen Abnehmwillige bei den Weight Watchers Punkte. Vom Apfel bis zur Zwiebel bekommt jedes Nahrungsmittel einen bestimmten Punktewert zugeschrieben. Wie sich dieser berechnen lässt? Er ergibt sich aus dem jeweiligen Kalorien-, Fett- und Ballaststoffgehalt. Je ballaststoffärmer ein Lebensmittel ist und je mehr Kalorien und Fett es enthält, desto mehr Punkte hat es laut Weight Watchers. Eine große Portion Pommes aus der Fritteuse etwa bringt es auf 16 Punkte, eine Tiefkühlpizza sogar auf stolze 20. Ein mageres Rumpsteak zusammen mit 100 Gramm Nudeln, die lange sättigen, schlagen dagegen nur mit insgesamt 9 Punkten zu Buche.

Zu dieser ProPoints-Tabelle bekommt jeder ein individuell für ihn errechnetes Punktekonto. Um die maximalen Weight-Watchers-Punkte pro Tag zu berechnen, werden Alter, Geschlecht, Körpergröße und Körpergewicht berücksichtigt. Durch Sport können sich Abnehmwillige weitere Punkte‚erarbeiten, die sogenannten Aktiv ProPoints. Diese Punkte wandern auf Ihr Punktekonto, damit Sie sie dann gegen Essen oder Getränke einlösen können.

Weight-Watchers-Punkte berechnen: Ein Beispiel

So einfach lässt sich die erlaubte Menge an Nahrungsmitteln pro Tag berechnen: Wer täglich 27 Punkte zur Verfügung hat, kann sich morgens eine Scheibe Schwarzbrot mit Schinken und Rucola (5 Punkte), mittags einen Geflügel-Döner (13 Punkte) und abends noch einen kleinen Gurkensalat (5 Punkte) einverleiben – und hat am Ende noch vier Punkte übrig, die er in eine Portion Mousse au Chocolat, acht Butterkekse oder in eine Handvoll Chips investieren kann.

Wann Sie eine Mahlzeit zu sich nehmen, ob morgens, mittags oder spät abends, spielt bei der Methode keine Rolle. Auch was der Teilnehmer isst, ist im Grunde unwichtig. Hauptsache, er hält sich an die Punktetabelle und nimmt nicht mehr zu sich, als sein tägliches Weight-Watchers-Punkte-Budget erlaubt. So lautet die einfache Formel, die damit von Konzepten wie Glyx-Diät oder Low Carb stark abweicht.

Streng genommen handelt es sich also nicht um eine Diät. Sie dürfen weiterhin alles essen, was Ihnen schmeckt - aber in Maßen.

Ziele der Ernährungsplans

Weight Watchers ist tatsächlich keine Diät, sondern vielmehr ein Ernährungsplan. Mit dem Punktesystem lernen Weight-Watchers-Teilnehmer etwa, welche Nahrungsmittel echte Sattmacher sind. Ein Online-Ernährungstagebuch hilft außerdem dabei, das Thema Ernährung und das eigene Essverhalten mehr ins Bewusstsein zu rücken. Auf lange Sicht gesehen sollen die Teilnehmer mithilfe der Weight-Watchers-Punkte lernen, mehr auf ihre Ernährung zu achten und ihr Essverhalten schrittweise umzustellen, um längerfristig ihr Wohlfühlgewicht zu halten.

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Weight-Watchers-Punktetabelle in der App

Das Gute: Sie können Ihre Weight-Watchers-Punkte berechnen, ohne die Infos aus der Punktetabelle mühsam zusammensuchen. In der App erhalten Sie eine Punktetabelle mit mehr als 50.000 Lebensmitteln und zahlreichen Rezepten. Außerdem lassen sich mit der App im Supermarkt Barcodes einscannen. So können Sie schon beim Einkaufen sehen, wie viele Weight-Watchers-Punkte die einzelnen Produkte haben, um Ihren Ernährungsplan zu berechnen. Und die Kosten? Wer Online-Abonnent bei den Weight Watchers ist, für den ist der mobile Punkte-Rechner mit allen Funktionen kostenlos. Alle anderen können das Programm ohne In-App-Käufe nicht in vollem Umfang nutzen.

Sie können sich die App natürlich auch schenken und einfach zu einem Weight-Watchers-Treffen in Ihrer Nähe gehen. Hier können Sie mit anderen Abnehmwilligen Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig motivieren. Und wer nun stattdessen doch ein sportliches Konzept sucht, sollte sich einmal über "10 Weeks Body Change" informieren.

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