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Fitness-Trend Ballooning: Effektives Workout oder doch alles nur heiße Luft?

  • Aktualisiert: 17.05.2024
  • 17:45 Uhr
Den Luftballon lieben wir noch aus Kindheitstagen. Dass ein Ballon-Ball aber auch ein effektives Fitness-Gadget sein kann, wissen wenige. Wir klären, was am Fitness-Trend Ballooning dran ist.
Den Luftballon lieben wir noch aus Kindheitstagen. Dass ein Ballon-Ball aber auch ein effektives Fitness-Gadget sein kann, wissen wenige. Wir klären, was am Fitness-Trend Ballooning dran ist.© Trevor Adeline/Caia Image - stock.adobe.com

Ballooning ist eine neue und ganzheitliche Fitness-Methode, die auf Pilates-Übungen setzt und sie durch einen Ballon-Ball erweitert. Erfahre hier, was es mit dem neuen Trend auf sich hat und welche Übungen du zu Hause ausprobieren kannst.

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Inhalt

  • Was wird beim Ballooning trainiert?
  • Mit Ballooning Muskeln aufbauen und die Haltung verbessern
  • Ballooning: Übungen zum Nachmachen
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Was wird beim Ballooning trainiert?

Ähnlich wie beim Pilates geht es beim Ballooning um drei Dinge: Einerseits soll die Muskulatur aufgebaut und gestärkt werden. Andererseits trainiert es den Gleichgewichtssinn und fördert die Entspannung. In sanften Übungen, die im Stehen, Liegen und Sitzen ausgeführt werden, findest du zu dir und deinem Körper zurück und kannst den Alltagsstress hinter dir lassen.

Der zentrale Aspekt des Balloonings liegt in der "Resonanz-Bewegung". Ähnlich wie Schallwellen einen Körper zum Mitschwingen anregen, übertragen sich die Schwingungen des Ballons auf den Bewegungsapparat und die Tiefenmuskulatur. Zunächst wird ein Druck auf den Ballon ausgeübt (Grundspannung), gefolgt von Druckbewegungen in immer kürzeren Abständen und zunehmender Intensität. Diese Schwingungen erzeugen Impulse, die sich positiv auf unseren Bewegungsapparat auswirken.

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Mit Ballooning Muskeln aufbauen und die Haltung verbessern

Möchtest du abnehmen und deine Fitness verbessern? Dann ist Ballooning genau das Richtige für dich. Doch nicht nur äußerlich kannst du von dem Sport profitieren. Viele Übungen stärken nämlich auch die Tiefenmuskulatur: Diese gelenknahen Muskeln unterstützen die Haltung. Indem der Körpermitte viel Beachtung geschenkt wird, hast du weniger körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und fühlst dich wohler in deinem Körper.

Ballooning: Übungen zum Nachmachen

Wenn du Ballooning ausprobieren möchtest, informiere dich über Kurse in deiner Nähe oder mache einen Online-Kurs von zu Hause aus. Hierfür brauchst du nur eine Matte und einen Ballooning-Ball. Hier sind vier einfache Übungen, die du zu Hause ausprobieren kannst:

Aufwärmen:

  • Den Ballon in die Hände nehmen und drücken: langsam oder schnell, tief oder sanft mit der ganzen Hand oder nur mit den Fingerkuppen.
  • Den Ballon hochwerfen und an anderer Stelle auffangen, um die Position zu wechseln.
  • Im hüftbreiten Stand den Ballon zwischen den Beinen von vorne nach hinten und umgekehrt durchschieben.
  • Den Ballon zwischen die Knie einklemmen und mit kleinen Schritten gehen.

1. Übung: Um deine Rücken-, Oberschenkel-, Po- und Beckenmuskulatur zu stärken, lege dich auf den Rücken und winkle die Beine an - sie sind etwa hüftbreit geöffnet. Die Füße finden auf dem Ball Platz. Spanne nun dein Gesäß an und hebe die Hüften, bis du in einer Diagonale bist. Halte die Spannung etwas und komme dann langsam in die Ausgangsposition zurück.

2. Übung: In Rückenlage, mit aufgestellten Füßen und leicht angewinkelten Beinen liegend, legst du deine Arme seitlich ab. Die Handinnenflächen ruhen auf dem Boden. Lege ein Bein angewinkelt zur Seite - der Ballon befindet sich unter deinem Knie. Das andere Bein bleibt entspannt. Mit dem aktiven Bein übst du Druck auf den Ballon aus, steigerst ihn und löst ihn in einer wechselnden Auf- und Abbewegung. Wechsle die Beine, um beide Seiten gleichmäßig zu trainieren.

3. Übung: In derselben Ausgangslage wie die letzte Übung, platziere den Ballon zwischen deine Knie und spanne deinen Bauch an. Ziehe den Ballon mit deinen Oberschenkeln zum Oberkörper und versuche dabei, das Becken anzuheben. Halte den Ballon stets unter Druck. Beim Hochrollen atmest du aus, beim Abrollen atmest du ein.

4. Übung: Um deine Wirbelsäule seitlich zu dehnen, stelle dich mit den Füßen etwas weiter als hüftbreit auseinander. Halte den Luftballon mit beiden Händen über deinem Kopf. Neige deinen Oberkörper langsam zur Seite. Spüre die Dehnung entlang der Seite deines Körpers und halte die Position für einige Atemzüge. Kehre zur Mitte zurück und wiederhole die Übung auf der anderen Seite.

5. Übung: Du kannst Ballooning auch in deinen Arbeitsalltag integrieren. Setze dich aufrecht auf deinen Bürostuhl und öffne die Beine etwa hüftbreit. Lege den Ball zwischen die Knie und presse ihn fest zusammen. Halte diese Anspannung für zehn bis 15 Sekunden und lockere dich wieder.

Im Video: Wie effektiv ist der Trend Carb Cycling?

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