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Gräser liefern Allergene von Dauer

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Gräser, die im Wind wippen, wecken bei vielen Menschen romantische Gefühle. Bei Allergikern rufen die Pflanzen vielmehr Ärgernis über schniefende Nasen und gerötete Augen hervor.

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Gräser blühen besonders lange

Unter die Bezeichnung Gräser fallen die verschiedensten Arten wie zum Beispiel Knäuelgras, Schwingel, Glatthafer, Weidelgras, Futterwiesen, Trespen und Roggen. Letzterer gilt als Spitzenreiter unter den Pollen-Allergenen, die allergische Reaktionen hervorrufen. Da nicht alle Gräser zur selben Zeit blühen, erstreckt sich ihre Blütezeit im Allgemeinen über einen längeren Zeitraum als es bei Bäumen wie Hasel, Esche oder Buche der Fall ist. Im Jahr 2014 dauert die Gesamt-Blütezeit von Gräsern von April bis Ende November, wobei sich die Hauptsaison von Mitte Mai bis Anfang August erstreckt.

Wer gegen bestimmte Graspollen allergisch ist, reagiert auf nahezu alle Gräser allergisch. Die sogenannten Kreuzallergien treten mit Nahrungsmitteln eher selten auf. Wenn überhaupt, dann mit Erdnüssen, Bohnen, Hülsenfrüchten, Linsen oder Erbsen.

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Diagnose und Behandlung der Gräser-Allergie

Ob Sie auf Gräserpollen allergisch reagieren, lässt sich heutzutage mit einfachen Mitteln feststellen. Symptome wie Niesen, Augentränen und Naselaufen in der Nähe von Feldern und Wiesen, deuten bereits auf eine Allergie hin. Ein Besuch beim Arzt bringt Gewissheit. Dieser führt einen Allergietest bei Ihnen durch. Dabei werden Ihnen bestimmte Allergene auf den Unterarm aufgetragen. Rötet sich Ihre Haut und juckt an den entsprechenden Stellen, ist eine Überempfindlichkeit auf Gräserpollen wahrscheinlich.

Mit Antihistaminika, die in Form von Kapseln oder Tabletten erhältlich sind, können Sie Ihre Allergie unterdrücken. Auf lange Sicht hat sich die Spezifische Immuntherapie, auch als Hyposensibilisierung bekannt, bewährt. Die Behandlung dauert in der Regel drei Jahre, liefert dafür aber achtzigprozentige Erfolgsaussichten die Allergie zu bekämpfen.

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